Tätigkeitsbericht 2020 der Schützenkompanie Rosenthal Lüsen
Jänner
Am 04. Jänner fand das, Ende Dezember abgesagte Eisstockturnier der Lüsner Vereine statt, wo wir uns mit 2 Mannschaften erfolgreich beteiligten.
Den traditionellen Schützenball der Nachbarkompanie St. Andrä besuchten wir mit 10 Mitgliedern und waren somit die stärkste Abordnung.
Februar
Am 2. Februar führten wir das Jungschützen und Paare Schießen des Bezirkes auf unserem Schießstand durch. Die Beteiligung war sehr groß.
Auch das freundschaftliche Preiswatten gegen die Feuerwehr fand wieder statt, das abwechselnd von einem der beiden Vereine organisiert wird. Eine erfreuliche Anzahl von Wattbegeisterten traf sich am 07. Februar in der Feuerwehrhalle und so konnte ein 64er und zwei 16er Spiele ausgetragen werden. Die Sieger kamen wie im Vorjahr aus den Reihen der Schützenkompanie.
Der scheidende Ausschuss ging in Begleitung der Partner am 14. Feburar zu einem Abendessen im Hotel Bergschlössl.
Am 19.und 20. Februar waren wir in Mantua bei der Einweihung, des von der Euregio und dem Verein „Porta Giulia Mantua“ finanzierten Hofer Museums dabei. Acht Mitglieder fuhren bereits am Mittwoch nach Mantua und wirkten in der Ehrenformation des Schützenbezirkes Brixen als Offizier oder Gewehrträger, bzw Marketenderin mit. Erstmals trug Federspieler Hannes dabei die Bezirksfahne.
Am Donnerstag, den 20. Februar waren wir mit 12 teilnehmenden Mitgliedern eine der stärksten Abordnungen.
Bei der Gedenkfeier für Peter Mayr in der Mahr nahmen Martin, Albert, Julian, Andreas, Tobias und Veronika teil.
Am 23. Februar hielten wir unsere jährliche Andrea-Hofer Gedenkfeier ab. Im Anschluss an die Hl. Messe wurde im Gedenken an die Kriegsopfer und Andreas Hofer eine Ehrensalve auf der Dorfgasse abgefeuert. Unser diesjähriger Ehrengast war unser scheidender Bürgermeister Josef Maria Fischnaller. Anschließend hielten wir unsere Jahreshauptversammlung mit verschiedenen Ehrengästen und Vereinsvorstände im Hotel Rosental ab.
März:
Am 02. März trafen wir zur monatlichen Exerzierprobe mit anschließender Vollversammlung zusammen.
Dies sollte wohl für lange Zeit die letzte Tätigkeit sein, denn aufgrund des Ausbrechens der Covid-19 Pandemie und deren Verordnungen musste auch wir das Vereinsleben und unsere Tätigkeit für einige Zeit einstellen.
Zum Zeichen der Verbundenheit mit Volk und Heimat wurden vom Josefitag bis zum 5. April die Tirolerfahnen gehisst.
April:
Im Monat April fanden keine Aktivitäten statt.
Mai:
Erst am 29.Mai traf sich der Ausschuss wieder zu einer Sitzung, unter Einhaltung der Sicherheitsregeln.
Juni:
Auch im Monat Juni hielten wir keine Tätigkeiten ab. Und die gewöhnlichen Prozessionen wurden ebenfalls abgesagt. Als Zeichen nahmen die Fahnenabordnungen der Vereine an den Heiligen Messen teil.
Am Herz Jesu Sonntag bereiteten einige unserer Mitglieder, unter dem Plaseller Hof, das Entzünden eines Herz Jesu- Herzes vor. Am Abend wurde dieses entzündet und konnte vom Dorf aus gut betrachtet werden.
Juli:
Bei der Bundesveranstaltung „Südtirol kann“ am 3. Juli in Bozen nahmen 3 unserer Mitglieder teil. Die Marketenderin Elisa überreichte dabei eines der 35 Pakete dem Landtagspräsidenten.
Der traditionelle Petschieder Kirchta fand am 5. Juli statt. Dieser konnte ebenso nicht in der gewohnten Form abgehalten werden. Die Mitglieder der Schützen besuchten die Messe in Zivil, darauf wurden einige Getränke gegen freiwillige Spende zur Verfügung gestellt.
Am 11. Juli wurde Ludwig Rieder, Gründungsmitglied der Schützenkompanie Rodeneck, zu Grabe getragen. Herbert und Sepp F. nahmen daran teil.
An der Welschtiroler Schützenwallfahrt nach San Romedio am 12. Juli beteiligten sich Norbert und Sepp K.
An dem Begräbnis von Johann Rabensteiner am 16. Juli in Villanders beteiligte sich Hannes mit der Bezirksfahne.
Am 13. Juli wird der Vater von unserem langjährigen Kameraden Alfred Molling und Opa der Marketenderin Lisa zu Grabe getragen. An der Begräbnis von Johann Molling nahmen 11 Mitglieder in Tracht und einige in Zivil teil.
Im Monat August gab es keine Tätigkeiten. Auch die Prozession an Maria Himmelfahrt wurde nicht abgehalten.
Währenddessen trafen sich einige fleißige Helfer mehrmals zum Errichten des neuen Festplatzes in Petschied beim Rodelhaus.
September:
Den diesjährigen Lissna Kirchta am 13. September veranstaltete die Schützenkompanie allein. Der Festtag begann mit einer Messfeier am Widumplatz mit anschließendem Frühshoppen beim Festplatz. Verschiedene Maßnahmen wurden getroffen, um die aktuellen Corona- Bestimmungen einzuhalten. Am Ende war es eine gelungene Veranstaltung.
An der Bezirksvollversammlung am 18. September nahmen Hannes, Albert und Sepp K. teil.
An der Bundesversammlung am 26.September vertrat uns unser Hauptmann Herbert Federspieler.
Oktober:
Um die diesjährigen Geburtstagsjubilare zu feiern, veranstaltete die Kompanie eine kleine Feier auf den Festplatz. Die Jubilare Fahnenpatin Maria Almberger, Fahnenträger Martin Federspieler und Kulturreferent Sepp Kaser ließen wir hochleben.
Am 10. Oktober wurde der Gedenkstein „Mittelpunkt Tirol“ am Latzfonser Kreuz eingeweiht. Hannes Federspieler nahm mit Bezirksfahne teil. Franz Pittschieler, Sepp Kaser und Martin Federspieler beteiligten sich auch daran.
Wie alle Prozessionen in diesem Jahr, wurde auch jene zu Erntedank am 11.Oktober abgesagt. Die Fahnenabordnung nahm an der Heiligen Messe teil.
Im Oktober wurde mit den Bauarbeiten zur Errichtung des neuen Bildstöckel in der Blaue begonnen.
November:
Das Totengedenken zu Allerheiligen wurde von unserer Fahnenabordnung begleitet.
Nachdem das alljährliche Freischießen im November bereits organisiert wurde, musste auch dieses aufgrund der Pandemie- Lage abgesagt werden.
Sepp Kaser nahm an der Beerdigung von Franz Oberrauch in Vahrn teil.
Dezember:
An der Gedenkfeier von Sepp Kerschbaumer am 8. Dezember in St. Pauls nahmen Hannes und Sepp K. teil.
Insgesamt hielt der Ausschuss 9 Sitzungen ab und die Kompanie traf sich zu 3 Exerzierproben und 4 Vollversammlungen.
Das Jahr 2020 war für alle von uns außergewöhnlich. Unser gewohntes alltägliches Leben wurde durch die Pandemie und deren Bestimmungen stark eingeschränkt. Das Vereinsleben war somit kaum möglich. Wir blicken auf eine hoffnungsvolle Zukunft und eine Besserung im Jahr 2021.