Eröffnung des 13. Freischießens 2007 in Erinnerung an Kanonikus Georg Kaser

Kanonikus Georg Kaser (1866 – 1952)

Georg Kaser wurde am 29.03.1866 in Lüsen im Prasthaus am Dorfplatz, das nach dem Dorfbrand von 1921 nicht mehr aufgebaut wurde, als Sohn des Tischlers Josef Kaser und der Barbara Bacher geboren.

Nach den Studien im Vinzentinum und Priesterseminar in Brixen erhielt er am 28.04.1889 durch Bischof Simon Aichner die Priesterweihe. Am 1. Mai 1889 feierte er in Lüsen seine Primiz. Anschließend war er 3 Jahre Kooperator in Außervillgraten (Osttirol) und 2 Jahre in Toblach. 1894 wurde er Expositus in Innerpflersch und 1900 Pfarrer von Terenten. (weiterlesen…)

Am Eröffnungstag des 13. Bezirksschützenfestes, dem Landeshauptmann Luis Durnwalder und Landeskommandant Paul Bacher beiwohnten, wurde unter der Leitung des Bundes-Exerzierreferent-Stellvertreters des SSB, Obltn. Christian Stricker, und der Jury ein Marschierwettbewerb durchgeführt.

Von 140 möglichen Punkten erhielt die Schützenkompanie Lüsen 130,5 Punkte, gefolgt von St. Andrä (123,5), Alte Pfarre Natz (120,5), Reichenau (Innsbruck 113), Algund (102) und Peter Kemenater Schabs (97,5).

Einer der Höhepunkte des Festes war die Aufführung der “Festmusik der Schützen – Tiroler Zapfenstreich” durch die Stadtmusikkapelle Innsbruck und die Ehrenkompanie Peter Kemenater. Der Komponist Florian Pedarnig war persönlich anwesend. (weiterlesen…)

Die Schützenkompanie Rosenthal Lüsen lud am Sonntag, den 25. Februar 2007 zur Heldengedenkfeier anlässlich des Todestages von Andreas Hofer.

Der Andreas-Hofer-Gedenktag wurde wie jedes Jahr mit einer Hl. Messe in der Pfarrkirche eröffnet. Pfarrer Alfred Kugler rief die Gläubigen auf, Andreas Hofers und seiner Getreuen zu gedenken, aber auch all jener, die in Verteidigung der Heimat und des Glaubens ihr Leben eingesetzt haben. In seiner Gedenkrede erinnerte Ehrengast Dipl. Ing. Helmut Mader an Andreas Hofer, einen Mann, dem die Tiroler vertrauten, der nicht als Kriegsheld, sondern durch seinen Tod Größe gezeigt hatte. Hofer hatte mit Peter Mayr und Peter Siegmair friedliche Bauern zu den Waffen gerufen, um berechtigten Widerstand zu leisten, weil der Glaube, die Heimat und die Tiroler Identität in Gefahr war. “Nach dem Vorbild Hofers und seiner Mitstreiter wollen sich unsere Schützen zur Würde des Menschen bekennen, nach einem christlichen Weltbild streben und zeigen, wohin wir als Tiroler gehören”, sagte Mader. (weiterlesen…)

Am 21. November 2006 beging Ehrenhauptmann Sepp Federspieler seinen 75. Geburtstag. Bei einem Abendessen im Hotel Bergschlössl, in Anwesenheit von Bezirksmajor Sepp Kaser, Fahnenpatin Luise Niedermayr und Ehrenmitglied Altbürgermeister Franz Kaser und dem kompletten Kompanieausschuss, wurde der Jubilar gefeiert. (weiterlesen…)

Vor 85 Jahren wurden 139 Lüsner in wenigen Stunden obdachlos. An diese Brandkatastrophe erinnern wir beim diesjährigen Herbstschießen.

Hauptmann Herbert Federspieler begrüßte zur Eröffnung am Sonntag, 29.Oktober 2006, Bürgermeister Josef M. Fischnaller, seinen Vize Gottfried Federspieler, Dorfchronist Paul Detomaso, Ernst Delmonego sowie zahlreiche Kompaniemitglieder und Freunde des Schießsports.

Paul Detomaso schilderte in seinem Vortrag , welche Szenen sich in jener Nacht vor 85 Jahren zugetragen hatten.
29 Gebäude fielen der Brandkatastrophe zum Opfer. Auch der Kirchturm und in der Folge das Schindeldach der Kirche fingen Feuer. Wegen Wassermangels konnte die Feuerwehr nur wenig löschen. (weiterlesen…)

Am Samstag, 28. Oktober 2006 gaben sich unser Jungschützenbetreuer Robert Ploner und Hildegard Ellecosta in St. Vigil in Enneberg das Ja-Wort. Die Schützenkompanie begleitete das Brautpaar in die Kirche und feuerte zu Ehren der Hochzeitsleute eine Ehrensalve ab. Anschließend führten einige Kameraden einen Zaun auf. (weiterlesen…)

In erstaunlicher Frische und Vitalität beging Gustl Kaser am 11. Mai seinen 80igsten. Richtig gefeiert wurde aber am 13. Mai mit einer Hl. Messe beim „Kreuzstöckl“ und dann am heimischen Gatscherhof in Lüsen-Kreuz.

Auch die Kommandantschaft der Schützenkompanie Lüsen war bei der Geburtstagsfeier ihres ältesten  aktiven Mitgliedes dabei. Augustin Kaser hat in seinem Leben allerhand mitgemacht: er war im Krieg, er verlor die erste Ehefrau bei der Geburt des 5. Kindes, auch die zweite verstarb nach einer tückischen Krankheit.

Bezirksmajor Sepp Kaser, der die Laudatio auf seinen Vater vornahm, bezeichnete es als glücklichen Zufall, das sein Vater mit Maria Baumgartner wieder eine Frau gefunden hat, mit der er glücklich ist.

Die Schützenkompanie wünscht ihrem Kameraden noch viele gesunde und glückliche Jahre im Kreis seiner Familie und viel Freude bei der Schützenkompanie.

Die Schützenkompanie Rosenthal Lüsen lud am Sonntag, den 26. Februar 2006 zur Heldengedenkfeier anlässlich des Todestages von Andreas Hofer.

Auftakt war die Heilige Messe in der Pfarrkirche, umrahmt vom Männerchor. SVP-Obmann Elmar Pichler-Rolle hielt im Anschluss an die Messfeier die Gedenkrede. Er wies auf die Bekanntheit Andreas Hofers hin. Der Freiheitskämpfer ist weit über Tirol hinaus bekannt – in den Reden zweier US-Präsidenten kam die Person Hofers vor, außerdem war er ein Vorbild des ehemaligen katalanischen Präsidenten. Schützen und Frontkämpfer legten gemeinsam einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder und die Kompanie feuerte zu Ehren der Gefallenen eine Salve ab. (weiterlesen…)

Am Samstag, dem 22. Oktober 05 eröffnete die Kompanie Lüsen in ihrem Schießstand im feierlichem Rahmen ihr 11. Freischießen. Hauptmann Herbert Federspieler hieß Efrem Oberlechner, Hauptmann der neu gegründeten Schützenkompanie von Ehrenburg und Adjutant unseres Landeskommandanten, herzlich willkommen.

Außerdem konnte er den Bezirksschießleiter des Bezirkes Brixen, Markus Bergmeister, begrüßen und freute sich, dass fast alle Kompaniemitglieder in Tracht sowie auch einige Lüsner Bürger erschienen waren. Etwas verspätet trafen auch die Bezirksmajore Sepp Kaser (Bezirk Brixen) und Heinrich Seyr (Bezirk Pustertal) sowie der Bundespressereferent Martin Huber (SK Brixen) ein. (weiterlesen…)

Sehr geehrter Herr Major!

Haben Sie meinen herzlichsten und innigsten Dank für das überaus gelungene Soldatenbuch von Lüsen.
Es hat mich zutiefst ergriffen, dass Sie und Ihre Schützen die Erinnerung an die Vorangegangenen in hohen Ehren halten.
In einer Zeit, in der die „Richtung“ hinten und vorne nicht mehr stimmt und in blödsinnig „globaler“ Weise die Ehre des Soldaten in den Schmutz gezogen wird, tut es gut, dieses schöne Dokument der Väterliebe in die Hände zu bekommen. Denn wir waren keine Banditen oder Verbrecher, sondern die Opfer einer unmenschlichen Situation: Hier galt es die Ehre des Deutschtums zu vertreten – dort aber wurden wir missbraucht und um unsere Jugend betrogen.
Heute werden in den Geschichtebüchern für unsere Schulen einzig und allein jene Jahre in den Mittelpunkt gestellt, in denen – vielfach ohne Wissen der Gutgesinnten – von einem kleinen Kreis wirklich Verbrechen begangen wurden.
Wir aber führten einen Krieg gegen jene, die unsere Städte in Schutt und Asche legten und den Krieg gegen Frauen und Kinder führten.
Doch genug davon. Ich dank für dieses Buch und für die Gesinnung, die es entstehen hat lassen.

Herzlichst Ihr, Josef Rampold

Bozen, 2. August 2005

Lieber Sepp, liebe Familie!

Einen recht herzlichen Dank für das „Lüsner Buch“, welches uns Ambros überbrachte. Sepp studiert es täglich. Da doch so viele bekannte Namen enthalten sind, und so viele Leute, die schon gestorben sind, obwohl er sie in Lüsen noch traf und mit ihnen gesprochen hat. Für Sepp hoch interessant und nochmals vielen, vielen Dank, dass ein Lüsner auch an Sepp gedacht hat.
Nun geht es Sepp wieder halbwegs gut. Man kann sich mit fast 83 Jahren nicht die Jugend wünschen und so muss man zufrieden sein.
Vielleicht kommt Ihr mal nach Salzburg, wir würden uns auf ein Wiedersehen freuen.

Mit lieben Grüßen, Sepp und Mitzi

Salzburg, 8. August 2005

Liebe Rosa, lieber Sepp!

Ich habe mich sehr gefreut über diesen netten Brief. Denke sehr oft an meine Heimat. Mir geht es gesundheitlich sehr gut. Leider sind meine Hände beim Schreiben schon etwas zittrig, darum schreibt meine Tochter diesen Brief.
Es würde mich freuen und würde Euch bitten, mir ein Buch zu schicken. Habe Sepp gefragt, was es kostet und lege hiermit € 20 bei.

Liebe Grüße und bleibt gesund von Hilde Gruber

Salzburg, 31.August 2005